Unweit der Stadt Avignon hoch oben auf einem Hügel befindet sich das Fort Saint-André hinter dessen dicken Mauern und den mächtigen Wachtürmen sich eine ehemalige Benediktiner-Abtei verbirgt. Das wuchtige Gemäuer der Festungsanlage und die liebevoll restaurierte Anlage der Abbaye Saint André bilden einen reizvollen Kontrast. Insbesondere der italienische Garten, der Kräutergarten und der Olivenhain laden zum Verweilen und Träumen ein. Teil des sehenswerten Komplexes sind ebenfalls eine Ausstellung über den Künstler Gustave Fayet, eine winzige Kapelle und ein kleines Café. Beim Wandeln in der altehrwürdigen Anlage bietet sich uns ein atemberaubender Blick auf die Stadt, die Rhône und die umliegende Landschaft.






Nur ca. 20 Fahrminuten von unserer Unterkunft entfernt gibt es ein kleines interessantes Dorf zu entdecken, das Steinhüttendorf „Village des Bories“. Bories sind typisch provenzalische Trockenstein-Rundbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die aus Feldsteinen und ohne Verwendung von Mörtel errichtet wurden. Sie wurden bis ins 19. Jahrhundert von Schäfern als Unterstände, Lager und Ställe oder von Bauern als Kornspeicher und vorübergehende Behausung genutzt. Das Dorf wurde in den 60er Jahren umfangreich restauriert und bietet spannende Einblicke in die Lebensweise der damaligen Bewohner.




